Meningitis - Was ist das?

Der Begriff Meningitis (deutsch: Hirnhautentzündung) bezeichnet eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen). Die meisten Meningitiden sind infektiöser Genese. Man unterscheidet zwischen einer viralen (nichteitrigen) und einer bakteriellen (eitrigen) Meningitis. Darüber hinaus können verschiedene Systemerkrankungen (z. B. Kollagenosen, Vaskulitiden, Sarkoidose) oder bösartige Veränderungen (z. B. Meningeosis carcinomatosa) sowie ionisierende Strahlen oder intrathekal verabreichte Medikamente eine Meningitis verursachen. Eine Meningitis kann akut, chronisch oder rezidivierend verlaufen.


Wann ist eine Impfung für Jugendliche sinnvoll?


Die STIKO empfiehlt ungeimpften Jugend-lichen, die Impfung gegen Meningokokken spätestens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr nachzuholen.
Schüler und Studenten, die einen längeren Auslandsaustausch planen, sollten sich informieren, ob in dem gewünschten Zielland eine Impfempfehlung besteht, wie z.B. in England und Spanien. Auch Reisende in Gebiete mit hohem Meningokokken-Aufkommen, darunter die Länder des so genannten afrikanischen "Meningitisgürtel", sollten geimpft sein. Bei einer Pilgerreise nach Mekka ist die Impfung sogar Pflicht.